Luftbildauswertung ist kein Thema für Bombensucher, auch Archäologen und Historiker setzen immer mehr auf den Blick aus der Luft.

Andreas Immekus bietet Luftbildauswertungen auch für private Personen an.

 

 

 

Auswertung historischer Luftbilder zur Kampfmittelerkundung

In regelmäßigen Abständen wird in den Medien von Evakuierungen ganzer Stadtteile aufgrund von Bergungen oder Sprengungen von Bombenblindgängern berichtet. Gelegentlich ist sogar von tödlichen Unfällen bei Bauarbeiten oder Entschärfungen zu hören.

Auch Privatpersonen steht die Möglichkeit offen, Luftbilder zu nutzen.

den Kontakt finden Sie über:


www.buero-immekus.de

 

Zur Erstellung der Luftbildauswertung werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt:

I. Recherche nach verfügbaren historischen Luftbildern sowie nach Daten zu
Luftangriffen und Kampfhandlungen. Es werden die Luftbilder beschafft, die möglichst kurz nach einem Bombenangriff aufgenommen wurden.
II. Georeferenzierung der historischen Luftbilder auf Grundlage aktueller Luftbilder
(digitaler Orthophotos). Die hier erzielten Lagengenauigkeiten liegen, je nach Qualität
der historischen Luftbilder, bei 0,5 m – 4 m.
III. Stereoskopische Auswertung der Luftbilder (analog oder digital)
IV. Erfassung und Analyse der erkundeten Daten in einem Geoinformationssystem (GIS) und Ausweisung von kampfmittelverdächtigen Flächen (KMVF)

Die so erlangten Informationen werden an den zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) weitergeleitet. Dieser kann nun entweder eine Kampfmittelfreiheit für ein Baubereich bescheinigen oder gezielt mit Tiefen- oder Oberflächensondierungen nach den vermuteten Kampfmitteln suchen.

 

 

 

Ein Ende der Gefahr ist auf lange Zeit nicht in Sicht.
Berücksichtigt man, dass ca. 12 % aller abgeworfenen Bomben nicht detonierten und noch heute im Boden als Blindgänger schlummern, so hat man eine vage Vorstellung von der noch vorhandenen Gefahr.
Hinzu kommt noch eine nicht zu unterschätzende Belastung durch Granaten und Infanteriemunition, die gegen Ende des Krieges in Trichtern und Gräben entsorgt wurden!

 

 

 

 

 

 

 -(Si 10.06.2015 10:15 uhr)-