Der Fachbereich beschäftigt sich mit den Befestigungen des späten Mittelalters bis hin zur Kaiserzeit.

Die technischen Innovationen der aufkommenden Belagerungstechnik verringerten schnell den Wert der mittelalterlichen Befestigungsanlagen. Die hohen Mauern und Türme boten den Kanonen ein zu leichtes Ziel. Der notwendige aufwendige Ausbau der ritterlichen Burgen überstieg jedoch oft die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Adels. Ausgedehnte Festungen konnten daher oft nur noch von den jeweiligen Landesfürsten errichtet werden.
Durch die stetige Verbesserung der Angriffstechniken mussten auch die Festungen ständig modernisiert werden. Bis zum ausgehenden 19.Jahrhundert können so Weiterentwicklungen großer Festungen beobachtet werden. Der Einsatz von Dynamit und anderen hochbrisanten Sprengstoffen führte zu Beginn des 20.Jahrhundert zur Entwertung der meisten Festungen. Da der Unterhalt sehr aufwendig war, wurden die meisten Festungen noch vor Beginn des Ersten Weltkriegs in ihren wesentlichen Bestandteilen abgebaut. Die verbliebenen Anlagen bleiben beeindruckende Zeugnisse der Geschichte.

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 -(Si 10.06.2015 9:45 uhr)-